Gin ist eine Spirituose, die vor allem für ihren charakteristischen Wacholdergeschmack bekannt ist. Ursprünglich stammt Gin aus den Niederlanden, wo er im 17. Jahrhundert unter dem Namen „Genever“ entwickelt wurde. Genever wurde zunächst als medizinisches Tonikum verwendet, bevor er als Genussmittel populär wurde. Britische Soldaten entdeckten den Genever während des Achtzigjährigen Krieges und brachten ihn nach England, wo er sich weiterentwickelte und den heutigen Gin hervorbrachte.

Die Herstellung von Gin beginnt mit einem neutralen Alkohol, der aus Getreide, Melasse oder anderen zuckerhaltigen Ausgangsstoffen destilliert wird. Dieser Alkohol wird dann in einer zweiten Destillation zusammen mit verschiedenen Botanicals, insbesondere Wacholderbeeren, erneut destilliert. Die Wahl und Kombination der Botanicals sind entscheidend für den Geschmack des Gins und variieren je nach Hersteller. Zu den gängigen Botanicals zählen neben Wacholder auch Koriandersamen, Angelikawurzel, Zitronen- und Orangenschalen, Zimt, Kardamom und viele andere.

In der modernen Gastronomie hat Gin einen festen Platz sowohl in der gehobenen Küche als auch in der Barkultur. Er wird nicht nur pur oder auf Eis genossen, sondern ist auch eine wesentliche Zutat in vielen klassischen und modernen Cocktails. Gin hat sich durch seine Vielseitigkeit und die Möglichkeit, durch verschiedene Botanicals einzigartige Geschmackserlebnisse zu kreieren, einen festen Platz in der globalen Cocktailkultur erobert. In der Gastronomie wird Gin zudem oft als Zutat in kulinarischen Kreationen verwendet, um Gerichte mit seinen komplexen Aromen zu bereichern.

Der Vanicello inspired Gin besticht durch seine Geschmacksnoten aus Zitronenzesten und Vanilleschoten. Natürlich darf der für Gin obligatorische Wacholder,  hier unaufdringlich im Hintergrund gehalten, nicht fehlen.